LEUTE ...

Ein Metzger, der täglich seine Waren ausfährt; Herr Kammerer, der das Museum Schneiderhof initiiert hat; Frau Dr. Noack, die für ihren Einsatz für den Naturschutz das Bundesverdienstkreuz erhalten; ein Aus- (oder Ein-)Steiger-Paar, das sich noch mehr Gemeinschaft wünscht; eine Lörracherin, die sich ihren Traum auf dem Land erfüllt hat; ein Vorstand einer Bürgerinitiative, die 4 Millionen EUR investiert hat

ORTE ...

Sallneck, Lehnacker, Kirchhausen, Endenburg, Hofen,  Fahrnbuck, Weitenau, Hägelberg (von Schwand nach Fahrnbuck, 13 km, von dort nach Lörrach, 13 km)

INITIATIVEN VON MORGEN ...

Die Tee-Manufaktur "Mutter Erde", das Bauernhaus-Museum "Schneiderhof", Lama-, Esel-& Schaftrekking in Fahrnbuck, die Fachklinik Weitenau für Entwöhnung junger Suchtkranker, einen Wandelbewegung, einen Bürgergenossenschaft für die Energiewende, ein Modegeschäft mit ökologischen Produkten



Von Zweien, die sich auf den Weg machten, im Einklang mit der Natur zu arbeiten

Das es so etwas noch gibt: Da finden sich zwei Menschen - angestellt in energieintensiven Dienstleistungsunternehmen - und setzen ihren Traum um: Schritt für Schritt, bilden sich aus, orientieren sich, investieren, überstehen Rückschläge und schaffen es, handgemachte ökologische feine Tees zu produzieren und an den Markt zu bringen!

 

Das Wunder dieses Tees ist aber auch gleichzeitig der Hemmschuh: Während andere Tees im Teebeutel ganz praktisch daher kommen, wird dieser Ganz-Blatt-Tee erst kurz vor dem Überbrühen zerbröselt. Das steigert das Aroma signifikant, reduziert den Verbrauch und zeigt, dass es sich eben nicht um Maschinen-gepflückten Tee handelt, bei dem auch schon mal ungewollt andere Kräuter oder nicht geeignete Blätter in den Tee kommen.

 

Ich wünsche den beiden nur das Beste mit ihrer Unternehmung!

(Den Tee gibt es übrigens aktuell testweise in Hieber-Märkten zu kaufen.) 


Von einem Dorf, das sich auf den Weg macht, den Energiebedarf selbst zu decken

Der Wald hinter Hägelberg liefert lange schon Brennholz für die Bewohner*innen. Im Sturm Lothar werden 1999 aufs Mal viele Bäume  zerstört. Nach etwas Orientierung gründet sich 2008 eine Bürger-Initiative, die Strom und Wärme für das ganze Dorf (700 Personen in 220 Haushalten) aus regenerativen Energien sicher stellen will.

 

Trotz vieler Bedenken und Hürden gründet sich eine Genossenschaft, die am Ende dank Professionalität und Hartnäckigkeit überzeugen kann: Im November 2011 wird die erste kWh Wärme geliefert, her-gestellt im Blockheizkraftwerk, dass mit Biogas vom Nachbar-Bauern oder mit Hackschnitzeln aus dem eigenen Wald arbeitet. 4 Mio EURO werden verbaut und ein Großteil der Haushalte angeschlossen.

 

Die Genossenschaft bietet heute Informationsbeiträge für Schulen an und will auch in Sachen Mobilität Neues anstoßen.