von Murg nach Herrischried

LEUTE ...

Schweizer, die für Pilze in den Hotzenwald fahren; Elvira, die mit anderen Menschen einen Bauernhof bewohnt; Gundula, die aus der Stadt kommt und auf dem Land Ruhe und Gemeinschaft sucht; ein Rentner, der sich mit Sammeln von Pfandflaschen ein Taschengeld verdient; Rahel, die als Gärtnerin vielfältig engagiert ist und neben Pflanzen auch Kinder hütet

ORTE ...

von Murg-Hänner über Hottenden und Hogschür nach Herrischried-Niedergebisbach (12 km)

INITIATIVEN VON MORGEN ...

Ein Handwerksbetrieb für regenerative Energien, ein Bauernhof für eine Auszeit, das Ökodorf-Institut, die Bio-Landwirtschaft Tannenhof, ein Institut für Strömungswissenschaften, der Hof Berg-Garten und eine Soziale Börse zur Nachbarschaftshilfe, eine Glaswerkstatt



IN HERRISCHRIED IST DIE WELT IN ORDNUNG ... oder?

Herrischried mit seinen Gemeinden hat etwa 2600 Einwohner. Als Feriendorf gibt es ca. 400 Zweitwohnungen vorwiegend älterer Menschen. Es gibt einen EDEKA und einen Metzger, ein Seniorenheim, starkes ehrenamtliches Engagement, gute Luft und zahlreiche Wanderwege für die Touristen. Zum Arbeiten muss man halt ins Rheintal.

Trotz dem ein oder anderen Zuzug aus der Stadt reduziert sich die Bevölkerungszahl aber langsam. Die Banken haben geschlossen, die Arztpraxis wird jetzt tageweise vom Arzt aus dem Nachbarort betreut. Junge Leute wandern eher ab. Die Landwirtschaft konzentriert sich auf weniger Menschen.

Die Leute, die ich gesprochen habe, sind zufrieden. 2050 wird auch nicht anders sein. Einzig einen Bürgerbus würde man sich noch wünschen, so wie in Murg.

Aber in Herrischried gab es in den letzten Jahrhunderten schon viel größere Krisen - um 1850 haben 500 Menschen die Orte verlassen ;-)